Beim Geocaching hat jede Jahreszeit ihre Vor- und Nachteile. Hier widme ich mich mal der aktuellen Herbst- und Winterzeit. Die Nachteile liegen für viele recht schnell auf der Hand. Es ist früh dunkel, also ist ein vermehrter Einsatz von Taschenlampen erforderlich. Das trägt nicht unbedingt dazu bei, dass das Suchen von nicht speziell für die Dunkelheit ausgelegten Caches, möglichst unauffällig vollzogen werden kann. Dazu ist das Sichtfeld auf den Schein der Taschenlampe etwas eingeschränkt und erfordert beim Suchen ein wenig mehr Konzentration und gezieltere Blicke. Bei Caches im Wald kann es aufgrund der fehlenden allgemeinen Helligkeit auch durchaus vorkommen, dass man an bestimmten Stellen mehrfach sucht, ohne es unbedingt zu merken.
Ein weiterer nicht ganz so schöner Aspekt ist selbstverständlich auch das Wetter. Wie in meinem vorherigen Beitrag erwähnt, hält uns normales schlechtes Wetter grundsätzlich nicht vom Cachen ab, da es entsprechende Kleidung gibt. Aber machen wir uns nichts vor, bei richtig nassem, matschigem oder total ungemütlichem Wetter ist der Spaß am Suchen schon ein wenig eingeschränkt. Ganz abgesehen davon, dass das Cachemobil danach absteht wie Sau…
Auf der anderen Seite gibt es aber auch nichts schöneres als bei sonnig-kalten Herbst- und Wintertagen durch die Gegend zu ziehen. Die Luft ist dann einfach herrlich und die Örtlichkeiten sind meistens nicht so muggelig wie in den Sommermonaten – so zum Beispiel auf einer Runde um den Doktorsee Ende vergangenen Jahres. Ebenso dürfte die Tour um das Steinhuder Meer zu dieser Jahreszeit weitaus muggelfreier zu absolvieren sein als im Hochsommer. Auf solche Touren freuen wir uns nun auch wieder.
Für Nachtcaches ist die dunkle Jahreszeit eigentlich perfekt. Wenn man bedenkt, dass die Nachtmultis nicht selten über einen Zeitraum von 4-6 Stunden ausgelegt sind, fällt es da im Sommer schon schwieriger genau in diese Stunden der Nacht den Cache zu planen. Inzwischen kann man spätestens ab 19:00 Uhr einen Nachtcache angehen (sofern dieser das zulässt) und man ist zu später Stunde damit durch, wenn alles gut läuft. Sehr wohltuend und schön ist dann auch in der Kälte der Nacht nach erfolgreichem Abschluss des NC ein schöner heißer Glühwein, Kakao oder ähnliche Köstlichkeiten.
Wie eingangs schon angedeutet gleichen sich im Laufe eines Jahres die Vor- und Nachteile der einzelnen Jahreszeiten sicher aus. Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten für die verschiedenen Arten von Caches.
Eines haben aber alle Jahreszeiten gemeinsam: Geocaching macht immer und überall einfach nur Spaß!